Entdeckung Bewussmachung und

Integration der primären Polarität oder

des persönlichen Codes (Primes)


Über Polaritäten


 

                             Was bringt uns die Integration von Polaritäten

 


Wir befinden uns in einer Welt der Polaritäten bzw. Gegensätze, wobei wir die jeweiligen Pole eines Gegensatzpaars unterschiedlich erleben. Nehmen wir z.B. die Polarität „Erfolg versus Versagen“, dann reagieren wir in der Regel so, dass wir beim Gedanken an Erfolg positive Gefühle und entsprechende Hoffnungen hegen, während wir beim Gedanken an Versagen negative Reaktionen zeigen und innere Widerstände verspüren.

 


Unter Polaritäten-Integration versteht man den Prozess, die unterschiedliche innere Erfahrung im Hinblick auf die beiden Pole einer Polarität energetisch zu entladen, bis man beim Gedanken an die beiden Pole keine Unterschiede mehr erlebt und spürt.

 

Durch diesen Prozess erreicht man einen höheren Grad an Gelassenheit und Entspannung im Hinblick auf die jeweilige Polarität, so dass er sich hervorragend zur Befreiung von Gedankenkreisen und fixierter Aufmerksamkeit eignet.

 


Um dies zu erreichen gibt es eine Reihe von Methoden, die in relativ kurzer Zeit spürbare Resultate erzielen.

Eines der Grundelemente der meisten östlichen philosophischen Lehren ist das Bewusstsein, dass wir in einem dualen Universum leben, das auf Polaritäten und Gegensätzen aufbaut. Auch die menschliche Psyche operiert auf der Basis von Gegensätzen, so dass wir nichts ohne sein Gegenstück kennen können. So wäre es z.B. unmöglich zu wissen was Glück ist, wenn es nicht das Gegenteil dazu gäbe. Nun ist es allerdings so, dass die beiden gegensätzlichen Erlebnismodi nur die beiden Seiten ein und derselben Polarität sind, wie die beiden Seiten einer Münze. Dies ist auch der Grund dafür, dass es nicht möglich ist, immer nur positive Zustände zu erleben. Denn wie bei einer geworfenen Münze kommt früher oder später immer auch ihre Rückseite an die Oberfläche.

Weise Männer des Ostens haben aus diesem Grund schon seit Jahrtausenden darauf hingewiesen, dass die Lösung oder Befreiung aus der Welt der illusionären Dualität in der Integration der Gegensätze zu einer Einheit liegt. Bevor eine solche Integration stattgefunden hat, wird das Individuum unfreiwillig und zwingend zwischen den beiden Polen eines Gegensatzpaares hin und her gerissen. Nach der Polaritäten-Integration erlangt man die Freiheit, jeden Pol bewusst anzustreben oder zu vermeiden.

Ein typisches Beispiel hierfür ist das Problem vieler Menschen, sich in einer emotionalen Bindung nicht frei fühlen zu können. So kommt es auch entsprechend oft vor, dass sich eine Person in eine andere verliebt und diese später heiratet (=Bindung). Dann dauert es nicht lange und die gleiche Person fühlt sich in der Ehe plötzlich gefangen und entwickelt Tendenzen, sich aus dieser Beziehung wieder zu befreien (=Freiheit). Wieder einige Zeit später wechseln die Pole wieder ihre Anziehungskraft und das Spiel beginnt von vorne. Es findet sich eine andere Person und eine neue Bindung wird eingegangen, etc. etc. Das dieser Wechsel der Bedürfnisse viele Probleme mit sich bringt, dürfte jedem klar sein. So wäre es von enormem Wert, wenn es der beschriebenen Person gelingen könnte, beide Pole zu integrieren und sich somit auch innerhalb bestehender emotionaler Bindungen frei fühlen zu kön
nen.

 

 

 

Hier noch ein Beispiel,

um die Wirkung der Integration von Polaritäten besser zu verstehen. Angenommen, eine Person hat die Primes "Individualität vs. Verbundenheit mit anderen". Dann wird er in seinem Leben immer wieder Phasen erleben, in denen er es kaum aushalten kann, allein zu sein, so dass er zwanghaft die Gesellschaft anderer Menschen oder Gruppen sucht. Und er wird immer wieder Phasen haben, in denen er sich unter Menschen oder in Gruppen unwohl und verkrampft fühlt, und sich so schnell wie möglich auf sich zurückziehen will. Aber ins besondere wird er auch immer wieder die Erfahrung machen, dass beide Bedürfnisse gleichzeitig vorhanden sind und in Widerspruch zueinander stehen, so dass er zwar den starken Drang nach Gesellschaft hat, weil er sich einsam fühlt, aber es in Gesellschaft dann nicht aushält, da sie ihn stresst. Während er sich also in keinem dieser beiden Pole längere Zeit gut fühlen und entspannen kann und immer wieder zwischen den beiden Extremen hin und her pendelt, um sein Gleichgewicht zu finden, ist er nach der Integration dieser Polarität dazu fähig, sich je nach Situation sowohl allein oder in Gesellschaft anderer wohl zu fühlen. Er muss nun die Gesellschaft anderer nicht zwanghaft suchen nur um sich dann wieder zwanghaft zurückziehen zu müssen. Und er muss sich wegen diesem Thema nicht mehr so oft innerlich zerrissen fühlen. Vielmehr hat er nun die innere Freiheit, je nach Situation zu wählen, wonach ihm gerade eher ist und sich in beiden Fällen mit seiner Wahl wohl zu fühlen.Und auch wenn ein solches Ergebnis von außen betrachtet auf den ersten Blick vielleicht nicht besonders spektakulär zu sein scheint, so kann es für den Betroffenen doch durchaus lebensverändernd sein. Ein Mann, dessen Primes "Kontrolle vs. Frieden" waren, beschrieb die Auswirkungen der Integration seiner Primes z.B. folgendermaßen: "Nach der Integration meiner Primes fiel die Last des Lebens, die ich seit Jahrzehnten mit mir herum trug, sprichwörtlich von mir ab. Ich habe seither das Gefühl, dass ich das Leben oder andere nicht mehr ständig kontrollieren muss. Und der Druck, den ich dadurch immer spürte, ist fast völlig verschwunden. Wow! Was für eine Erleichterung!"

 

 

 

Auszüge aus dem Buch:
PEAT: Neue Wege. Die Neutralisation uranfänglicher Polaritäten Broschiert – 23. Juli 2011